Die russische Mezzosopranistin Taisiya Albani (geb. Labetskaya) war 2019-2020 als Altistin am Theater St. Gallen engagiert. Ihre ersten Partien dort waren die Dritte Waldelfe in „Rusalka“ und Marthe Schwerdtlein in „Faust“. Ihr Debut als Cornelia in „Giulio Cesare“ fiel leider der Theaterschließung aufgrund der Covid-19 Pandemie zum Opfer.
2016 sang Taisiya Albani das Alt-Solo in Sergej Rachmaninovs ganznächtlicher Vigil „Das große Abend- und Morgenlob“ beim Festival Wiener OsterKlang unter Johannes Hiemetsberger. Bei einem Gastspiel der Seefestspiele Mörbisch in Daegu (Korea) stand die junge Sängerin als Orlofsky in der Operette „Die Fledermaus“ auf der Bühne.
Während des Studiums in Wien konnte Taisiya Albani als Mutter in „Mavra“ von Igor Strawinsky, Arnalta in „L’incoronazione di Poppea“ von Claudio Monteverdi, Mrs. Quickly in Verdis „Falstaff“, Andronico in Händels „Tamerlano“, als Olga in „Eugen Onegin“ von P.I. Tschaikowsky, als Priesterin in „King Arthur“ von Henry Purcell, als 3. Dame in Mozarts „Die Zauberflöte“ Bühnenerfahrung sammeln.
Noch in St Petersburg wirkte sie bereits in einigen Barockopern mit u.a. als Comus und 3. Sächsischer Priester in „King Arthur“ von Henry Purcell.
Die Mezzosopranistin war 2018 Stipendiatin der George London Stiftung der Freunde der Wiener Staatsoper; 2017 war sie Finalistin beim 5. Internationalen Peter Edelmann Wettbewerb.
Ihre Ausbildung erhielt die 1992 in St. Petersburg geborene Taisiya Albani am Rimsky-Korsakow College für Musik in ihrer Heimatstadt, bevor sie ihr Gesangsstudium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst bei Karlheinz Hanser fortsetzte und es 2017 mit dem Bachelor abschloss.
Neben ihrer sich hervorragend entwickelnden Karriere, schloss sie 2021 auch ihr Masterstudium für musikdramatische Darstellung, ebenfalls in Wien, in der Klasse von Prof. Karlheinz Hanser, Prof. Beverly Blankenship, Prof. Helen Malkowksy und Prof. Peter Marschik ab.
09/2024