Der junge deutsche Tenor Maximilian Mayer gehört seit 2016/17 dem Ensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München an, wo er unter anderem Partien wie Rosillon in der „Lustigen Witwe“, Ferrando in „Così fan tutte“, Tamino in Mozarts „Zauberflöte“, die Titelrolle in „Der junge Lord“ von Hans Werner Henze oder Macheath in der „Dreigroschenoper“ sang. In der laufenden Spielzeit ist Maximilian Mayer u.a. wieder als Tamino, als August Kuhbrot im „Vetter aus Dingsda“ und als Dr. Siedler „Im Weißen Rössl“ zu erleben.
Nach seinem Debüt an der Dresdner Semperoper 2018 als Monostatos in Mozarts „Zauberflöte“, kehrte er 2020 als Fritz in der Neuinszenierung von Offenbachs „Die Großherzogin von Gerolstein“ an das Haus zurück, und wurde auch für die Wiederaufnahme 2021 wieder engagiert.
Gastengagements führten den jungen Sänger in den letzten Jahren auch als Tamino an das Hessische Staatstheater Wiesbaden, in derselben Partie zu den Staufer Festspielen in Göppingen, als Beppo in Ruggero Leoncavallos „Pagliacci“ zum Festival operklosterneuburg, als Stanislaus in Carl Zellers „Der Vogelhändler“ und als Graf Gustav von Pottenstein in Franz Lehars „Das Land des Lächelns“ zu den Seefestspielen Mörbisch oder als Vincenz in Leo Falls „Der fidele Bauer“ ans Stadttheater Baden.
Bereits während seines Studiums verkörperte Maximilian Mayer Rollen wie Alfred, Dr. Blind und Eisenstein in „Die Fledermaus“ sowie Ferrando in „Così fan tutte“ und Rinuccio in „Gianni Schicchi“ im Schlosstheater Schönbrunn in Wien.
2015 gewann er beim Heinrich-Strecker-Cross-Over-Wettbewerb nicht nur den 1. Preis in der Sparte Musical-Operette-Wienerlied, sondern auch den Publikumspreis und den Sonderpreis für die beste Interpretation des Wienerlieds.
Nach seinem Abitur am Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen, studierte der junge Tenor bei Peter Edelmann an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien (MDW) und schloss das Gesangsstudium 2016 mit Auszeichnung ab.