Der in Sassuolo (Modena, Italien) geborene Tenor Matteo Macchioni stand in den vergangenen beiden Spielzeiten u.a. als Ferrando in „Così fan tutte“ am Königlich-Dänischen Opernhaus Kopenhagen, als Don Ottavio in der Wiederaufnahme von „Don Giovanni“ am Theater Freiburg, als Ramiro in „La Cenerentola“ an der Welsh National Opera in Cardiff, als Conte Alberto in „L’occasione fa il ladro“ und als Le Pêcheur in Rossinis „Guillaume Tell“ bei den Tiroler Festspielen in Erl, ebenso wie als Ernesto in „Don Pasquale“ am Teatro Carlo Felice in Genua auf der Bühne.
Zukünftige Pläne umfassen seine Wiedereinladung an die Welsh National Opera, diesmal als Conte Almaviva in „Il barbiere di Siviglia“ und auch die Wiederaufnahme von „Così fan tutte“ in Kopenhagen.
Weitere wichtige Partien und Engagements der Jahre davor waren Ramiro in „La Cenerentola“ an der Oper Leipzig und an der Oper Florenz; Almaviva in „Il Barbiere di Siviglia“ an der Semperoper Dresden, am Königlich Dänischen Opernhaus in Kopenhagen, am Teatro Carlo Felice in Genua, am Teatro Verdi in Padua und am Teatro Bicentenario in León (Mexico), Monsieur le Bross in Donizettis „Olivo e Pasquale“ in Bergamo und Isacco in „La Gazza Ladra“ am Teatro alla Scala di Milano unter Riccardo Chailly. Bei den Bregenzer Festspielen stand er als Aronne in „Mosè in Egitto“ auf der Bühne, beim Rossini-Festival in Pesaro ist er seit seiner Teilnahme an der Rossini-Akademie unter Alberto Zedda regelmäßiger Gast, u.a. als Ali in „Adina“ in „La Gazza Ladra“ und in „Il Viaggio a Reims“.
Schon früh konnte der junge Tenor sein Repertoire erweitern: So war er u.a. in Salerno als Nemorino in „L’elisir d’amore“ unter Daniel Oren, als Ernesto in Donizettis „Don Pasquale“ beim Juli Festival von Trapano, als Don Ottavio in „Don Giovanni“ in Vicenza, als Don Basilio in „Le Nozze di Figaro“ am Carlo Felice in Genua und in Como, Brescia, Cremona und Pavia, als Red Whiskers, und Squeak in Brittens „Billy Budd“, als Goro in Puccinis „Madama Butterfly“ in Genua oder als oder Abate di Chazeuil („Adriana Lecouvreur“) in Como, Pavia, Cremona und Sassari zu erleben.
2008 war Matteo Macchioni der jüngste Tenor, der je das Finale des Pavarotti-Wettbewerbs erreichte. Dort hörte ihn Carlo Bergonzi und unterstützte ihn auf seinem weiteren Weg. 2012 war er dann auch Finalist beim Internationalen Toti dal Monte Gesangswettbewerb.
Nach seinem Erfolg in der italienischen Casting Show „Amici“ und einigen weiteren TV-Auftritten, bot man ihm schon bald diverse Fernsehshows an, u.a. ebenfalls 2012, eine Sendung mit dem Titel „Mozart a modo mio“, gefolgt von „Wagner a modo mio“, die große Popularität erlangten.
Seinen ersten Musikunterricht erhielt Matteo Macchioni bereits sehr früh. Nach Abschluss seines Klavierstudiums widmete er sich ganz dem Gesang.