Der in Sassuolo (Modena, Italien) geborene Tenor Matteo Macchioni wird in der Spielzeit 2024/25 – nach seinem Debüt in der Arena di Verona als Pong in Puccinis „Turandot“ und als Frontino in Rossinis „L’equivoco stravagante“ beim Rossini-Opernfestival in Pesaro im Sommer 2024 – als Ramiro in Rossinis „La Cenerentola“ am Stadttheater Klagenfurt zu erleben sein.
2024 sang Matteo Macchioni am Opernhaus Verona seine erste deutschsprachige Partie, den Monostatos in „Die Zauberflöte“, wo er zuletzt in „Le nozze di Figaro“ gesungen hatte. Zudem war er in diesem Jahr auch als Spoletta in „Tosca“ an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Daniel Harding und als Don Ramiro in „La Cenerentola“ am Olympia Theatre Maria Callas in Athen zu hören.
In den vergangenen Spielzeiten stand er u.a. als Ferrando in „Così fan tutte“ (Königlich Dänisches Opernhaus Kopenhagen), Don Ottavio in „Don Giovanni“ (Theater Freiburg und Teatro Olimpico di Vicenza), Don Ramiro in „La Cenerentola“ (Welsh National Opera Cardiff, Oper Leipzig, Königlich Dänisches Opernhaus Kopenhagen, Teatro Comunale di Bologna und Teatro del Maggio Musicale Fiorentino), Almaviva in „Il barbiere di Siviglia“ (Semperoper Dresden, Königlich Dänisches Opernhaus Kopenhagen, Teatro Carlo Felice Genua, Teatro Verdi in Padua, Teatro Bicentenario León-Mexico), Conte Alberto in „L’occasione fa il ladro“ (Tiroler Festspiele Erl), Ruodi in Rossinis „Guillaume Tell“ (Tiroler Festspiele Erl), Aronne in „Mosè in Egitto“ (Bregenzer Festspiele), Isacco in „La gazza ladra“ (Teatro alla Scala di Milano unter Riccardo Chailly) sowie als Ernesto in „Don Pasquale“ (Teatro Carlo Felice Genua), oder Monsieur le Bross in Donizettis „Olivo e Pasquale“ (Bergamo) auf der Bühne.
Beim Rossini-Festival in Pesaro ist er seit seiner Teilnahme an der Rossini-Akademie unter Alberto Zedda regelmäßiger Gast, u.a. in „Adina“ „La gazza ladra“ und „Il viaggio a Reims“.
Schon früh konnte der junge Tenor sein Repertoire erweitern: So war er u.a. in Salerno als Nemorino in „L’elisir d’amore“ unter Daniel Oren, als Don Basilio in „Le nozze di Figaro“ am Carlo Felice in Genua als auch in Como, Brescia, Cremona und Pavia, als Red Whiskers und Squeak in Brittens „Billy Budd“, als Goro in Puccinis „Madama Butterfly“ in Genua oder als Abate di Chazeuil („Adriana Lecouvreur“) in Como, Pavia, Cremona und Sassari zu erleben.
2008 war Matteo Macchioni der jüngste Tenor, de je das Finale des Pavarotti-Wetbbewerbs erreichte. Dort hörte ihn Carlo Bergonzi und unterstützte ihn auf seinem weiteren Weg. 2012 war er dann auch Finalist beim Internationalen Toti dal Monte Gesangswettbewerb. Nach seinem Erfolg in der italienischen Castingshow „Amici di Maria De Filippi“ und weiteren TV-Auftritten, bot man ihm schon bald diverse Fernsehshows an, u.a. ebenfalls 2012, eine Sendung mit dem Titel „Mozart a modo mio“, gefolgt von „Wagner a modo mio“, die beide große Popularität erlangten.
Seinen ersten Musikunterricht erhielt Matteo Macchioni bereits sehr früh. Nach Abschluss seines Klavierstudiums widmete er sich ganz dem Gesang.
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08/2024