Der schwedische Dirigent Jon Svinghammar wurde von der Presse für seine gefeierte Neuproduktion der Oper „Carmen“ am Slowenischen Nationaltheater Maribor als „umsichtiger und auch emotional packender Dirigent“ (Online Merker 19.3.22) beschrieben.
2023 dirigierte er u.a. Verdis „Aida“ beim österreichischen Opernfestival Oper Burg Gars, sowie ein Konzert mit der „Wiener Akademischen Philharmonie“ im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Zukünftige Engagements umfassen weiters auch eine Konzertserie mit dem dänischen South Denmark Philharmonic und ein Gastspiel mit dem ensemble-N beim XIII Festival für zeitgenössische Musik in Bernaola in Vitoria-Gasteiz, Spanien.
Großen Erfolg hatte er zuletzt auch als Gastdirigent am Königlich-Dänischen Musikkonservatorium Kopenhagen, als Tutor und Dirigent bei Konzerten im SUENA FESTIVAL für hispanische zeitgenössische Musik und bei Konzerten im Konzerthaus Wien. Er arbeitete mit den Jeunesses Musicales zusammen und dirigierte die Jugendsinfonieorchester von Niederösterreich und Tirol.
Von 2018-2023 war er Studienleiter und Dirigent der österreichischen Festspiele Oper Burg Gars. Der modernen Musik widmet er sich als musikalischer Leiter der zeitgenössischen Gruppe ensemble-N. Seit 2019 dirigiert er regelmäßig den Orchesterverein der Gesellschaft der Freunde der Musik Wien im Wiener Musikverein. 2021 übernahm Jon Svinghammar die musikalische Leitung der Aufnahme „Eine Nacht an der Donau“ des Komponisten Angel Hernandez-Lovera. Seit 2021 ist er Dozent und Dirigent des Projektes „Accademia Vicino“ für den Wiederaufbau des 2016 von einem Erdbeben zerstörten Gebietes um Accumoli in Italien, das 2022 das Europa Staatspreis für Kultur erhielt.
Jon Svinghammar stand am Pult des Leipziger Symphonieorchesters, der Philharmonie Plovdiv, des Rumänischen Rundfunk-Nationalorchesters, des Thessaloniki Staatsorchesters, des Savaria Symphonie-Orchesters, dem Grazer Universitäts Orchesters, der Klangvereinigung Wien, des Orchestre Pasdeloup Paris, und der Manchester Camerata zusammengearbeitet. Neben den großen Konzertsälen Wiens, dem Musikverein und dem Konzerthaus, dirigierte er auch in Graz im Stefaniensaal, im Haus der Musik Innsbruck, im Gustav Mahler Saal Toblach, in der Osaka Festival Hall, im Teatro Mancinelli Orvieto, in der Northern Royal Academy Manchester, in der Rumänischen Staatsoper Bukarest, im Radio Bukarest-Saal, Konservatoriets Koncertsaal Kopenhagen oder in der Staatsoper Plovdiv. Im Jahr 2012 war Jon Svinghammar musikalischer Assistent von Kristjan Järvi und dem Baltic Sea Philharmonic.
2017 war er musikalischer Assistent von Kent Nagano und Johannes Fritzsch, sowie maestro suggeritore an der Hamburgischen Staatsoper, 2018 Preisträger des Wettbewerbs für Operndirigenten in Orvieto/Italien und übernahm die musikalische Einstudierung von „Cavalleria rusticana“ und „Pagliacci“ an der Rumänischen Nationaloper in Bukarest.
Jon Svinghammar studierte Schlagzeug, Klavier, Improvisation und Komposition am Janáčkova konzervatoř Ostrava, Dirigieren in Prag an der Academy of Performing Arts Prague (HAMU) bei Tomáš Koutník, an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Nicolas Pasquét und Gunter Kahlert, und an der Kunstuniversität Graz bei Martin Sieghart. Sein Aufbaustudium für Orchesterdirigieren schloss er an der Universität für Musik und Darstellende Kunst (MDW) in Wien bei Johannes Wildner mit Auszeichnung ab.
09/2023