Die dänische Sopranistin Dénise Beck war in der Spielzeit 2019-20 als Gretel („Hänsel und Gretel“) am Opernhaus Oslo zu erleben. Ihre Engagements als Sophie Scholl in Zimmermanns „Die weiße Rose“ am Opernhaus Odense und als Violetta Valery in „La traviata“ an der Funen Opera und zahlreiche Konzerte, u.a. mit dem Danish String Quartett beim Schleswig-Holstein Musikfestival fielen der Corona-Krise zum Opfer.
Für die kommende Spielzeit ist ihre Rückkehr an das Königlich Dänische Opernhaus Kopenhagen als Pamina in „Die Zauberflöte“ in der Inszenierung der Komischen Oper Berlin von Barrie Kosky und als Leonora in Carl Nielsens „Maskarade“ inszeniert von Kasper Holten vorgesehen.
In der der jüngeren Vergangenheit gastierte Dénise Beck als „Adele“ in der „Fledermaus“, als Blumenmädchen in Wagners „Parsifal“ und als Sopran-Solistin im Neujahrskonzert am der Königlich Dänischen Oper Kopenhagen. Auf dem Konzertsektor war sie in der „Erlkönigstochter“ von Niels W. Gade mit den Bamberger Symphonikern unter der Leitung von M. Schønwandt zu erleben, unter dessen Stabführung sie auch beim Rued Langgaard Festival „Le Martyre de Saint Sebastien“ szenisch aufführte. Ebenfalls in diesem Festival war sie als „Solveig“ in „Peer Gynth“ von Edvard Grieg zu erleben und sang die Sopranpartien in „Music of the Spheres“ und „Sinfonia Interna“ von Rued Langgaard mit dem Sönderjyllands Symfoniorkester unter Leitung von David Niemand.
Darüber hinaus hatte Dénise Beck die große Ehre beim Geburtstagskonzert von Prinz Joachim von und zu Dänemark und mit dem Verdensballetten für Ihre Majestät Königin Margrethe II von Dänemark zu singen.
Das Repertoire der jungen Sopranistin reicht vom Barock bis zur Moderne: Sie hat alle Passionen von Bach, zahlreiche Oratorien, Messen, den Der Messias“ von Händel und verschiedene Kantanten mit Ensembles wie dem Orchestra of the Age of Enlightenment oder dem Holmens Barock-Ensemble gesungen. Im Bereich der Neuen Musik arbeitete sie mit Künstlern wie Eir Inderhaug, Simon Steen-Andersen, Titus Engel, Nicolai Warsaae und dem Eunoia Quintett zusammen. U.a. verkörperte sie 2016 die Titelrolle in der Oper “La Douce” von Emmanuel Nunes an der Staatsoper Berlin und wirkte 2018 mit dem Zafraan Ensemble an der Uraufführung des Musiktheaters Whole Body Like Gone im Radialsystem Berlin mit.
Dénise Beck hat u.a. mit Dirigenten und Regisseuren wie Michael Schønwandt, Marcus Stenz, Michael Boder, Johannes Wildner, David Pountney, Kasper Holten, Anna Bergmann und Alexander Mørk-Eidem gearbeitet.
Sie gastierte bei großen Festivals, trat mit großen Orchestern und in bedeutenden Konzert- und Opernhäusern, wie operklosterneuburg; Opera Hedeland (DK), den Bregenzer Festspielen, dem BBC Orchestra, den Bamberger Symphonikern oder dem Sonderjylland Symphonieorchester, im Concertgebouw Amsterdam, im Musikverein Wien auf.
Dénise Beck ist mehrfache Preisträgerin: „Junge Sängerin des Jahres“ (DK-2004), „P2 Talent des Jahres“ (DK-2011), 2. Preis des Richard Tauber Wettbewerbes (UK-2011), Sonning Talentpreis (DK-2012), Inga Nielsen Preis (DK-2012), Else Brems Preis (DK-2015), Axel Schiötz Preis (DK-2016), Aalborg Operapris (2017) und Schauspielerin Elisabeth Dons Legat (2018).
Bereits während ihres Studiums an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien debütierte die dänische Sopranistin Dénise Beck an der Volksoper Wien als Komtesse Anastasia in „Die Csardasfürstin“ und am Salzburger Landestheater als „Blondchen“ in der „Entführung aus dem Serail“.